Landhausstil

Der Landhausstil entsteht im England des 18. Jahrhunderts. In den durchaus schlossartigen Landhäusern von Adel und reichem Bürgertum ergibt sich wegen der typisch englischen Sammelleidenschaft eine bunte Mixtur aus den geschnitzten Eichenmöbeln der Renaissance, dem vergoldeten Stuck des Barock, den Damastdraperien des Rokoko und den üppigen Polstermöbeln des Regency. Mit den Jahrhunderten entwickelt sich daraus der heute beliebte Landhausstil: eine ungezwungene, natur- und kulturverbundene Mélange, eingebettet in Stoffe aller Art – insbesondere Blümchen-, Streifen- und Karo-Muster, spielerisch dekoriert und kombiniert. Siehe auch Stilrichtungen.

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